Seit wir fotografieren, sehen wir mehr. Makrowelten, die schon immer da waren, waren uns vorher unsichtbar. Wir nahmen sie nicht wahr.
Makrowelten zu sehen, braucht Zeit und Geduld.
Auf den ersten Blick erkennen wir „nur“ uns bekannte Pflanzen: Tulpen, Salbei, Kirschbaum, Himbeere… Vorsichtig nähern wir uns und halten nach Bewegung Ausschau. Was uns vorher still schien, wimmelt plötzlich mit Leben. Wir schauen zu und beobachten. Wenn es uns stimmig scheint, fotografieren wir.
Und immer wieder staunen wir: Was da in unserem Garten alles kriecht und fliegt!

Die winzigen weissen „Stäbchen“ auf dem Salbei nahmen wir früher kaum wahr. Heute wissen wir: Es sind Eibischblattzikaden, die da leben.
Das finde ich wirklich super! Ich bin ein großer Garten-Fan und habe mir letztens erst eine kleine Holzbank für meinen Teich gebaut. Dabei bin ich auch in Berührung mit so manchen Insekten gekommen, die ich vorher nicht kannte. Ich finde eure Fotos wirklich faszinierend und ihr habt vollkommen recht, meistens achtet man gar nicht auf die „kleinen Dinge“. In Zukunft möchte ich wirklich gerne mehr schauen, was alles so in meinem Garten unterwegs ist, man muss die Schätze der Natur ja wertschätzen!
Hallo Sebastian, vielen Dank für deine Gedanken und deine netten Worte. Du hast ja so recht. Geniess den Teich und die Insekten. Herzlich, Nadine und Peter