Eine Automatikuhr ist ein mechanisches Meisterwerk und hat Peter dazu animiert, sie in Szene zu setzen und mit den Laowa Supermakro Objektiven zu fotografieren. Es bringen uns eben nicht „nur“ kleine Pflanzen und Tiere zum Staunen. Ist es nicht bewundernswert, wie eine Uhr jahrelang schwingt und allein die Bewegung des Handgelenks für die nötige Energie sorgt?
Seit mehreren hundert Jahren werden winzige Teile in Handarbeit gefertigt und zu einem Uhrwerk zusammengebaut, das unermüdlich, mit höchster Präzision, die Zeit angibt.
Lange bevor das Automobil erfunden, bevor das Telefon oder die Fotografie bekannt wurden, gab es Uhren. Viele andere Erfindungen wurden später gemacht und veränderten sich bis heute fast ins Unerkenntliche. Doch das Uhrwerk mit der Unruh, dem Hemmungssystem und dem Ankerrad blieb und bleibt.
Die Makroaufnahmen zeigen eine wunderschöne Armbanduhr von Fréderique Constant, zum Beispiel bei Kurz, dem sympathischen Uhrenhändler an der Bahnhofstrasse, erhältlich. Peter hat sie im Studio aufgenommen, mit Studioblitz, Stativ mit Schiene und der Pentax K1 mit den Laowa-Objektiven.
Das sorgfältig gefertigte Zifferblatt mit einem Sonnen-Guilloch-Finish hat aufgedruckte römische Zahlen. Die Zahl 12 im Bild ist übrigens 4 mm hoch.
Auf dem Bild erkennst du unter anderem die Spiralfeder der Unruh, die sich bewegenden Schenkel des Unruhrings, das Rubinlager und die Zeiger. Das Uhrwerk schlägt 4 Mal pro Sekunde, tagelang, wochenlang, jahrelang, so zuverlässig und gleichmässig wie ein (gesundes) Menschenherz. Wie ein treibender Fluss, nimmer stoppend und trotz Unruh sehr entspannend beim Zuschauen.
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