Sonntagmorgen. Wir hatten eine volle Woche hinter uns und wollten ausschlafen. Doch der Tag schrieb das Programm. Nicht wir. Die Sonne kitzelte unsere Nasen durch das Fenster und irgendwo bewegte sich etwas im schlafenden Unterbewusstsein.

Sonnenstrahlen… schon lange nicht mehr gesehen

Ein Signal erreichte das Gehirn: öffnet mal kurz die Augen! Und da sahen wir es, das Winter Wonderland, das draussen vor dem Fenster gerade passierte: Weicher Tiefschnee mit Kristallen in klirrender Kälte, Blüten, die scheinbar noch im Sommergewand schockgefroren waren. Eiszapfen und Sonnenstrahlen. Blauer Himmel.

Wir schnappten ein paar Kleider und die Kameras – die Pentax K1 mit dem 150-450mm Telezoomobjektiv und die Pentax K3 mit dem 100mm WR Macro F/2.8 Objektiv und waren schneller wach, als es der Kaffee normalerweise erledigte. 

Draussen war es erstaunlich warm oder vielleicht vergassen wir die Kälte auch vor lauter Freude und Aufregung. Was für ein herrlicher Morgen!

Unser Rosmarin, der noch einige filigrane Blüten trug, sah besonders hübsch aus mit den Eiskristallen.

Sogar Himbeeren wuchsen dieses Jahr noch vor dem ersten grossen Schneefall.

Wir befreiten unseren Apfelbaum, der uns dieses Jahr viele Kilos Früchte geschenkt hatte, vom schweren Schnee.

Minus 5 Grad zeigte das Thermometer und bescherte uns wunderschöne Minilandschaften.

Der Ast vom Kirschbaum ist auch im Winter fotogen.

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